
Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz
Du leidest unter Ängsten, Depressionen, chronischem Stress oder Burnout? Du hast das Gefühl deine Probleme schon so oft durchdacht zu haben und weißt trotzdem keine Lösung? In deiner Vergangenheit gibt es belastende Erfahrungen, die dich bis heute beeinträchtigen? Du weißt in bestimmten Lebensbereichen nicht weiter und wünschst dir Unterstützung?
Ich arbeite mit Dir traumasensibel, körperorientiert und Nervensystem-informiert. Mein ganzheitlicher Begleitungsansatz kombiniert verschiedene Therapieformen, Verfahren und Methoden. Das können unter anderem Elemente aus der hypnosystemischen Therapie, Traumatherapie oder Gesprächstherapie sein. Ich lasse Dich an meinem Wissen über Trauma, das Nervensystem und die Polyvagaltheorie teilhaben, was Dir helfen kann bestimmte Vorgänge besser zu verstehen und einzuordnen. Neben dem Gespräch fließt stabilisierende Körperarbeit in Form von traumasensiblen Yoga, körpertherapeutischen Interventionen und Atemarbeit in meine Arbeit mit ein. Die Auswahl aus diesem Pool treffen wir gemeinsam und schauen dabei, was für Dich und Deine Themen hilfreich und sinnvoll ist.
Ich biete Dir einen Raum, der geprägt ist von Achtsamkeit, Wertschätzung und Mitgefühl. In dem es möglich ist sich selbst anzunähern und wieder in Kontakt mit dem eigenen Körper zu kommen. So kann eine innere Sicherheit entstehen, die es erlaubt, dass gesunde Anteile mehr ins Bewusstsein treten und wieder als Ressource genutzt werden können.
Ich bin davon überzeugt, dass die Lösungen für deine Probleme bereits in Dir vorhanden sind - nur für Dich momentan nicht zugänglich. In dem Prozess der Auseinandersetzung mit sich selbst und den eigenen Themen geht es oft darum, dass etwas gesehen und gehört werden möchte. Es geht darum die Zusammenhänge von früheren Erfahrungen und heutigem Denken, Handeln und Erleben zu entdecken und zu verstehen. Ich begleite und halte dich dabei, so dass sich der Zugang zu deinen individuellen Lösungen zeigen kann und Veränderung möglich wird.
Ort: Bahnhofstraße 2, 59379 Selm
Die Einzelsitzung kann auf eigenen Wunsch auch online stattfinden.
Wenn Du daran Interesse hast, kannst Du mich gerne kontaktieren.
„Wir können uns nicht aussuchen, ob wir schwere Zeiten durchleben, sondern nur, wie wir es tun."
Sandra P. Aldrich
Schwerpunkte in meiner Arbeit:
Mutter werden und Mutter sein
Ich unterstütze dich bei psychischen Problemen während der Schwangerschaft und Krisen nach der Geburt, z.B. aufgrund belastender Geburtserfahrungen oder Wochenbettdepressionen.
Fehlgeburt und Tod des Kindes
Ich biete dir Begleitung in deinem Trauerprozess nach einer Fehlgeburt oder dem Tod deines Kindes vor, während oder nach der Geburt.
Trauma
Im Laufe unseres Lebens erleben (fast) alle Menschen Situationen, die sie als überwältigend erleben. In denen sie sich z.B. beschämt, hilflos, überwältigt und ohnmächtig fühlen.
„Trauma bedeutet: zu viel, zu schnell, zu plötzlich.“ (Peter Levin)
Bindungstrama, Entwicklungstrauma, PTBS komplexe PTBS, andere psychische Erkrankungen als Traumafolgestörungen (Depressionen, Ängste, Sucht, Essstörungen usw) bis hin zur dissoziativen Identitätsstörung - das Wort Trauma kann ein großes Spektrum beschreiben. Und doch fühlt sich, obwohl es zutreffen mag, nicht jede*r beim Wort Trauma angesprochen. Weil er/ sie sich evtl nicht erinnern kann oder der Meinung ist, so schlimm sei es dann ja doch nicht gewesen. Doch traumatische Erfahrungen sind nicht nur Krieg, Folter, Naturkatastrophen und Vergewaltigung. Sie können ebenfalls den Verlust eines nahestehenden Menschen, Unfälle, medizinische Eingriffe, Mobbing, eine Scheidung oder Trennung, emotional nicht anwesende Eltern, die Übernahme von zu viel Verantwortung in der Kindheit (Parentifizierung), emotionalen Missbrauch oder Gewalt in einer Partnerschaft oder das Absprechen der eigenen Wahrnehmnung (Gaslighting) bedeuten.
Diese Erlebnisse verändern uns, beeinflussen je nach Alter unsere weitere Entwicklung, die Art wie wir uns in Beziehungen verhalten und führen zu einer veränderten Sicht auf die Welt und die Menschen. Traumatische Erfahrungen prägen unser Nervensystem und hinterlassen Spuren, die bestehen bleiben egal wie viel Zeit vergangen ist. Die Zeit heilt eben nicht alle Wunden. Wir erleben immer wieder die gleichen Muster in unserem Leben, ebenso eigene Verhaltensweisen und Körperreaktionen, die automatisch ablaufen und auf die wir scheinbar keinen Einfluss haben.
Ich unterstütze dich durch meine körperorientierte und auf dein Nervensystem abgestimmte Vorgehensweise bei der Bearbeitung dieser Erlebnisse bzw der daraus folgenden Symptome. Grundlage meiner Arbeit ist die Polyvagaltheorie von Stephen Porges. Das körperorientierte Vorgehen ermöglicht eine Regulation des Nervensystems und ist nachhaltiger als das bloße darüber reden (Dies liegt daran, dass bestimmte Hirnareale mit angesprochen werden, die bei Traumatisierung eine große Rolle spielen).
Nicht immer ist es notwendig sich konkret zu erinnern, um damit arbeiten zu können. Oder das Erlebte war so schrecklich, dass es ist nicht zu ertragen wäre sich zu erinnern - auch dann ist es möglich indirekt zu arbeiten. Du entscheidest was du dir anschaust und wie weit du gehst.
Zunächst steht die Stabilisierung und das Erleben von Sicherheit sowie die Ressourcenarbeit im Vordergrund. Ich stehe dir zur Seite, halte den Raum und begleite dich in deinen Prozessen in deinem Tempo. Gemeinsam können wir uns behutsam deinen Themen annähern und sie bearbeiten.